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Blick in das neue Stadtbad
Infolge dieses Umbaus entschied sich
das Volkshaus, den Lift ins Unterge-
schoss zu verlängern. Während fünf
Wochen Bauzeit konnte somit der Lift
von der Mieterschaft nicht mehr be-
nutzt werden.
Im Weiteren wurde gemäss Baupla-
nung die Generalüberholung der Lüf-
tung samt Optimierung der Wärme-
rückgewinnung an die Hand genom-
men und mit den Umbauarbeiten im
Untergeschoss koordiniert. Ein weite-
rer Schritt in Richtung ökologische De-
ckung des Energiebedarfs wurde so
vollzogen.
Einen Meilenstein stellte der Abschluss
des Vertrags über ein Energie-
Contracting mit dem Elektrizitätswerk
der Stadt Zürich (EWZ) dar. Die Ver-
handlungen dauerten mehr als ein
Jahr, da es unabdingbar war, dass sich
der Kanton als Eigentümerin des Be-
zirksgebäudes daran beteiligte. Nur so
kann die Wärmemenge erzeugt wer-
den, die für beide Parteien finanziell
tragbar ist. Für die Wärmelieferung
(Heizung und Brauchwarmwasser) hat
die EWZ als Contractor den Wärme-
verbund Stauffacherstrasse erstellt und
schliesst an diesen das Volkshaus an.
Die Wärmeerzeugung erfolgt mit einer
bivalenten Anlage, bestehend aus
Wärmepumpe
sowie
Zweistoff-
Heizkessel zur Abdeckung der Spit-
zenlast. Als Wärmequelle für die Wär-
mepumpe dient Grundwasser. 75 Pro-
zent der vereinbarten Wärmemenge
werden fossilfrei erzeugt. Durch den
Einsatz dieser Anlage kann gemäss
den Angabe des Contractors fossile
Energie von 825 MWh pro Jahr einge-
spart werden, was zu einer Reduktion
der CO
2
-Emissionen von jährlich 163
Tonnen führt. Die Dauer des Vertrags
ist auf 30 Jahre ausgelegt. 2012 finden
die notwendigen baulichen Massnah-
men statt.
Um eine langfristige Unterhalts- und
Investitionsplanung zu erhalten, vergab
die Betriebskommission einen exter-
nen Auftrag, wonach eine Zu-