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bewegen, die sich über die gesamte Lebensdauer von 30 Jahren zu
450 000 kWh aufsummieren wird.
Leider können nicht alle Ideen umgesetzt werden. Dies haben die Abklärungen und
die Kosten-Nutzen-Analyse zu einem allfälligen Estrichausbau gezeigt. Obwohl die
geltenden Baugesetze und -verordnungen einen Ausbau mit Beheizung und die
Nutzung als Gewerbe- oder Wohnfläche grundsätzlich zulassen, musste aufgrund
von denkmalpflegerischen und feuerpolizeilichen Auflagen, aber auch wegen der
komplexen Grundform, der problematischen Raumhöhen des Dachstocks und wegen
bestehender Installationen (insbesondere der Abluftzentrale) auf einen Ausbau
verzichtet werden.
Weitere bauliche Aktivitäten waren z.B. die Fertigstellung einer Wohnungsrenovation
und -vergrösserung oder der Umbau von Gewerkschaftsbüros zum neuen Sekretariat
der Volkshausverwaltung. Im Bereich des Theatersaals wurden die beiden Foyers
frisch gestrichen und das Holzwerk restauriert. Im Saal selbst wurde der
Parkettboden geschliffen und die Brüstung der Galerie frisch gestrichen.
Technische Neuerungen gab es mittels Einbau von 15 Dyson Airblades
(Händetrockner) auch auf den Toiletten. Unser technisches Equipment für die Säle
wurde unter anderem mit neuen, leistungsstarken Beamern, zusätzlichen
Stellwänden und einem neuen Mischpult ergänzt.
Restaurant
Das Team des Volkshausrestaurants, dessen operative Leitung während des
Frühjahrs von Wladimir Leuenberger auf Benjamin Schmid überging, erwies sich als
äusserst zuverlässiger Partner. Veranstaltungen in den Sälen, vom einfachen
Bierausschank an Konzerten über Aperitifs bis hin zu eleganten Banketten, sind
bestens betreut. Ein eindrückliches Beispiel dafür war das Bankett zur
100-Jahr-Feier, an der 270 geladene Gäste teilnahmen. Die Besucherfrequenzen im
Restaurant verblieben denn auch auf höchstem Niveau und der erzielte Umsatz
übertraf den Rekordumsatz vom Vorjahr nochmals um rund 11 Prozent.
Die Zusammenarbeit mit den zuständigen Personen war jederzeit kunden- und
lösungsorientiert, sehr unkompliziert und für den gesamten Betrieb im Volkshaus in
jeder Hinsicht eine Bereicherung.
Finanzielles
Erneut standen den hohen Ausgaben Rekordumsätze gegenüber. Trotz budgetierten
Mehrkosten für zusätzliches Personal, ökologische Veränderungen und die
Jubiläumsaktivitäten konnte erfreulicherweise nicht nur ein Gewinn verbucht werden,
sondern es konnten für künftige Erneuerungen auch zusätzliche Mittel im Umfang
von Fr. 300 000.– zurückgestellt werden. Ein grosses Dankeschön gebührt auch
allen Sponsoren, die sich an den Kosten zum Jubiläum beteiligt haben.